Spieleberater: Secret of Mana (1994)
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Hey, die DieMilchgebendeKuh hier 😁✌️
Meine Leidenschaft sind die guten alten Videospiele, bei denen noch echte Kunst drinsteckte. Ich schmöckere häufig in Sachbüchern und alten Gaming-Zeitschriften oder lasse mich von ASMR in den Schlaf wiegen. Manchmal produziere ich auch selbst ASMR – mit meiner saftigen Banane 🍌
Und wenn’s um wahre Leidenschaft geht, dann schaffe ich mit meinem Schaft auch das eine oder andere “Leiden”, was in der Regel gerne angenommen wird 😜
Nach Terranigma, meinem absoluten Lieblings-RPG und Secret of Evermore schauen wir uns nun den Spieleberater zu Secret of Mana an. Der Einband hat die Zähne eines Pogopuschels abbekommen – aber keine Sorge, die Seiten sind noch da, was man von manchen Geschichten ja nicht immer behaupten kann!
Secret of Mana war mein erstes RPG überhaupt, und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sich seine Sprites und die Musik in mein Hirn eingebrannt haben. Die Stärke des Spiels liegt eindeutig in seiner Musik, die die Atmosphäre auf eine Weise transportiert, wie es kaum ein anderes Spiel schafft. Besonders „Meridian Dance“, das den Kampf gegen den Manadrachen begleitet, trifft mich in seiner Intensität immer wieder wie ein Zitat von Schopenhauer: „Die Musik ist die wahre Metaphysik des Lebens.“ Denn was ist dieser Kampf anderes, als der Versuch, das Unerreichbare zu erlangen – und das mit einer Melodie, die uns dabei wie ein sanfter Begleiter führt? Oder die Tempelmusik „Mystic Invasion“ – die verleiht den ehrwürdigen Bauwerken ein Gefühl von Mysterium und Bedrohlichkeit, fast so, als würde man auf den Spuren eines verlorenen Wissens wandeln, das zu gefährlich ist, um entdeckt zu werden. Schopenhauer hätte gesagt, es ist der „Rausch der Metaphysik“, der uns zum Staunen bringt und uns gleichzeitig vor den Abgründen des Unbewussten warnt. Und dann gibt es noch „The Oracle“, die im Halbfinale im Kampf gegen Tantalus’ dämonische Gestalt spielt. Das Gefühl, dem Lichwesen nach einer langen Reise im Kampf gegenüberzustehen, wird hier auf den Punkt musikalisch untermauert. Kurz gesagt: Die Musik ist heute noch (oder gerade heute) ein Meisterwerk – ein Träumchen, das uns nicht nur als Begleiter im Spiel dient, sondern wie eine philosophische Betrachtung über das Leben selbst. Die perfekte Symbiose von Klang und Stimmung.
Die Handlung jedoch – naja, die ist wie ein halbfertiges Gedicht. Zu kurz, zu wirr und voller Lücken, die man selbst zusammenreimen muss, als wäre man ein Philosophiestudent, der das „Götzen-Dämmerung“ von Nietzsche nicht rafft. Ohne die CD-Erweiterung, die ursprünglich für das SNES gedacht war, bleibt die Geschichte fragwürdig und wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Hier hätte das Remake, das angeblich alles besser machen wollte, einen besseren Job machen können. Stattdessen bekamen wir das, was wir nun einmal als „moderne Remakes“ bezeichnen: eine Enttäuschung.
Das Kampfsystem, das action- und ausnahmsweise mal nicht rundenbasiert war, sticht positiv heraus. Endlich mal kein steifes, mechanisches „Warten auf die nächste Runde“ – die Action läuft flüssig, wie ein gut gespieltes Klavierstück. Doch, wie es das Schicksal so wollte, wird es mit der Einführung des Magiesystems ein bisschen enttäuschend. Nahkampfangriffe werden aus effizienzgründen durch Zauber ersetzt, und wie funktioniert das? Natürlich nur in bestimmten Intervallen. Die Magie zwingt uns, das Tempo der Kämpfe zu verlangsamen, was das Kampfsystem wieder fast in den Zustand eines rundenbasierten Systems zurückversetzt. Hier sind wir wieder bei Schopenhauer, der meinte: „Die Freiheit des Willens ist der ewige Widerspruch” – auch hier muss sich der Spieler wieder in die Enge treiben lassen.
Unterm Strich bleibt Secret of Mana trotzdem ein malerisches, fantasievolles RPG, das in vielen Aspekten jedoch nie ein “herausragend” erreicht. Doch wie Aristoteles sagte: „Die Freude an der Kunst liegt nicht im Erreichen des Endes, sondern in der Reise selbst.“ Und auf dieser Reise, die uns die Musik und die Präsentation begleiten, wird man das Gefühl nicht los, dass hier ein Werk entstanden ist, das auf eine Weise „mehr“ ist als nur ein Spiel. Es ist ein Kunstwerk – auch wenn es nicht in jeder Hinsicht seine Bestimmung voll erreicht hat.
Hier geht es nun zum Video über den Spieleberater 😊✌️
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Bin etwa bei der Hälfte des Videos, aber muss jetzt schon sagen, dass ich das Format richtig cool finde! Auch durch die ganzen Zusatzinfos, die du selbst reinbringst. Gerne mehr davon! 🙂